Das Festival KUKART

In der ehemaligen Sommerresidenz der russischen Zaren, in Zarskoe Selo, im Gebäude des Wladimirpalastes, wo heute das INTERSTUDIO untergebracht ist, findet alle zwei Jahre ein internationales Festival für Theater der Synthese und der Animation statt.
Einer der Hauptinitiatoren und -organisatoren des Festivals ist das INTERSTUDIO.

Die ersten Erfahrungen auf diesem Gebiet sammelte INTERSTUDIO 1993 bei der Durchführung des Festivals "KUKART für Puppentheater und Theater der Synthese 1993" in Zarskoe Selo. Die Organisatoren des Festivals wollen nicht nur etablierte Künstler einladen, sondern bemühen sich auch um die Teilnahme junger, noch nicht anerkannter Talente. Das Festival ist Workshop und Laboratorium in einem.


Als solches beschränkt es sich nicht nur auf das Theater, sondern bezieht auch andere Kunstformen mit ein. Teilnehmer sind Regisseure und Gruppen für audiovisuelles Theater und Straßentheater, bildende Künstler, Performance- und Installationskünstler, experimentelle Theatergruppen auf dem Gebiet der Synthese, d.h. des «Gesamtkunstwerks», Experten für Instrumentaltheater und musikalische Performances. Da die Grenzen zwischen den einzelnen Kunstformen oft überschritten werden, werden Alternativen sichtbar und Neues kann entstehen.
«Das Festival der Vorprogrammierten Überraschungen» ist nicht nur ein Fest, sondern auch ein prächtiges Feuerwerk des Theaters, der Musik, der Malerei und der Performance. (Hier sehen Sie beispielsweise eine Skulptur der Moskauer Künstlergruppe "ArtBla".)
Das Festival präsentiert die Ergebnisse zweijähriger Arbeit und die daraus entstandenen Erfahrungen und Entwicklungen in in- und ausländischen Theatergruppen wie auch im INTERSTUDIO.

Das Festival als Treffpunkt kreativer Menschen (hier Juri Sobolev und Nikolai Dmitriev) stellt eine Möglichkeit dar, neue Verbindungen zu knüpfen. Nicht allein ein Forum, auf dem die Arbeit der vergangenen zwei Jahre gezeigt wird, sondern eine bewußt durchdachte, «sanfte», anregende Provokation, die Impulse für die weitere Entwicklung der Theaterarbeit in den nächsten zwei Jahren gibt.

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