Die Ausbildung an der Theaterakademie INTERSTUDIO



"...Ihr könnt jeden Tag nicht mehr
und nicht weniger
bringen als das,
was ihr schon
gelernt habt -
doch das muss Niveau haben."

Dank der ungewöhnlichen Ausbildungsmethoden in INTERSTUDIO wurde bereits das erste Stück, eine gemeinsame Arbeit russischer und französischer Studenten, ein Erfolg und fand bei den Aufführungen in Charleville-Mesieres, Toulouse, Avignon und Sankt-Petersburg - den Beifall von Zuschauern und Kritik.
Schule und Theater bilden eine Einheit.

Der Unterricht ist in den Prozeß einer Inszenierung eingebettet. So ist der Dozent gleichzeitig auch Regisseur, die Studenten sind Co-Regisseure und Schauspieler, und der Unterricht - das sind die Proben. Natürlich verfügen Studierende noch nicht über die Erfahrung professioneller Schauspieler. Doch jeder macht seine Sache immer so gut, wie es seinem Vermögen und dem Stand seiner Ausbildung entspricht. Ganz am Anfang ihrer Ausbildung wurde ihnen gesagt: «Ihr könnt jeden Tag nicht mehr und nicht weniger bringen als das, was ihr schon gelernt habt - doch das muss Niveau haben».

Das Prinzip des Synthese-Theater - «Alle müssen Alles können»» - befreit die Studierenden aus den beengenden Grenzen des Spezialistentums. Requisite, Maske, Puppen, Kostüme, Bühnenbild, Tongestaltung - die gesamte technische und materielle Ausstattung wird von Lehrkräften und Studierenden im Prozess der Inszenierung geschaffen, so daß sich alle gemeinsam für das Stück verantwortlich fühlen und das Verhältnis zum Unterricht - also zu den Proben - alles Schülerhafte verliert. Deshalb stellt eine Aufführung nicht einfach nur die Semesterarbeit von Studenten dar. Sie ist das bühnenreife Ergebnis gemeinsamen künstlerischen Schaffens -

DES THEATERS DER SYNTHESE UND DER ANIMATION INTERSTUDIO

Die Ausbildung im Laboratorium

Theater - Schule - Laboratorium - Theater...

Ein Bestandteil des INTERSTUDIOS ist das wissenschaftliche Laboratorium, das ein Bindeglied des Informationzirkels:
Theater - Schule - Laboratorium - Theater - darstellt.
In diesem Laboratorium verbinden sich Theorie und Praxis sowie die Fachkenntnisse unterschiedlicher Spezialisten. Sie analysieren die Erfahrungen, die sich während des Aufbauprozesse des Theaters der Synthese und der Animation angesammelt haben.
Aus den Ergebnissen dieser Analyse werden Vorschläge für die Arbeit des Theaters bzw. der Schule erarbeitet. Diese Vorschläge werden von den Pädagogen im Unterricht, in den Proben und bei den Aufführungen umgesetzt.

Bei der Arbeit entstehen eine ganze Reihe von Fragen:

«Wie soll man das ausdrücken?»
«Wie kann man das machen?»
«Was soll das denn?»

Antworten auf diese Fragen suchen alle drei Arbeitsbereiche der Theaterwerkstatt - Theater, Schule und Laboratorium.

Die INTERNATIONALE WERKSTATT - THEATER DER SYNTHESE UND DER ANIMATION ist kein nach außen abgeriegeltes System, denn sie wird durch das Laboratorium an ein internationales Informationsnetz angeschlossen. Über dieses Netz werden Informationen mit all denen ausgetauscht, die sich für Probleme und Fragen des Synthetischen Animationstheaters interessieren.
Das Laboratorium unterstützt die Vorbereitung internationaler Seminare, Praktika und Workshops, in denen Fragen behandelt werden, die durch die Grenzüberschreitung zwischen verschiedenen Kunstformen entstehen.

Die Erfahrungen des Theaters, der Schule und des Laboratoriums werden periodisch in der internationalen Zeitschrift "Interstudio" veröffentlicht.

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Die Ausbildungs- und Studien-Inhalte

Dauer und Kosten:

Das Studium dauert 5 Jahre. Für Ausländer gibt es auch die Möglichkeit, extern zu studieren.
Interessierte können sich bis zum 15. September des Jahres anmelden.
Die Studienkosten betragen 3000 US Dollars pro Jahr.

Berufsrichtungen:

Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner.
Schauspielkunst; Grundlagen des Puppenspiels;

Studieninhalte:

die Puppe, Gegenstand und Maske in Kommunikation mit dem Schauspieler; Szenische Bewegung;
Allgemeine Kunstgeschichte; Weltgeschichte des Theaters; Kunst im XX Jarhundert; Grafik, Malerei, Komposition, Bildhauerkunst und Assemblage;
Kunsttechnik und -technologie; Bühnentechnik; neue Kunsttechnologien; die Farbe, Licht und Projektionsverfahren;
Installation - Performance - Theater; Symbolik und Semiotik des Raums und des Zeichens in Kultur.
Stimme- und Rezitiationsübungen; Gesang solo und im Chor; Akrobatik; Bühnentricks; Fechten; Tanzen.

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Diese Seiten wurden am 26. Mai 1996 vorläufig hochgeladen. Sie werden im Laufe der nächsten Zeit noch erweitert und verbessert. Ich habe für Verbesserungsvorschläge jederzeit ein offenes Ohr. Sie können mich erreichen unter: 100524.266@compuserve.com