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Vladimir Tarasov - Nocturne für PapierDiese Installation braucht Zeit. Der Betrachter muß sich Zeit und Muße nehmen und sich ganz dem öffnen, was er sieht und hört.Tarasov ist ein Meister der leisen Klänge, sei es das Fallen von Wassertropfen oder das Knistern von Papier. Papier und Wind - zwei Elemente, die zusammengehören. Der Wind trägt das Papier, bewegt es, gibt ihm Raum und dadurch Klang. Der Betrachter hört die leisen Töne, sucht die Ruhe um die Töne wahr zu nehmen und findet die Ruhe, die ihm die leisen Töne geben. Das Spiel des Schattens erscheint lauter als das Fauchen der kleinen Gebläse oder das Knistern der Blätter. Das Kunstlicht zeigt technische Details. |
Leider litt diese Installation, die, ebenso wie die Papierwände von Quin Yufen, das Zarte, Fragile des Papiers so betonte, unter der Lieblosigkeit oder dem Unverstand der Kuratorin, die gerade den Raum für Nocturne für Papier bestimmte, der von dem Lärm der Windmaschine des jungen Berserkes Michael Petry am stärksten betroffen war. |
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