Armenische Literatur

Mesrop Mashtoz
Sayat Nova
Nahapet Khutschak
Howhannes Grigorjan
Eghishe Charents
Ossip Mandelstam
Andrei Bitov
Armenian Electronic Library



Mesrop Mashtoz (361 - 440) entwickelte das armenische Alphabet um die Bibel zu üersetzen. Er entwarf ebenfalls ein kaukasisch-albanisches und ein georgisches Alphabet. Seine Gedichte sind lyrisch und glaubenserfüllt zugleich.
Illustration aus einem Manuskript des Matanaderan

Sayat Nova ist der letzte armenische gussan, ein Dichter der Liebe, ein Troubadour. Seine Gedichte werden heute noch überall auf der Welt von Armeniern gesungen oder rezitiert.

Nahapet Khutschak ist der Dichter der Hairen, Gedichte mit je vier Versen zu 15 Silben. Seine Dichtung ist reine Renaissance-Dichtung: lebe dein Leben intensiv und genieße die Schönheit der Welt. So schreibt er über die Liebe, eine Liebe, die ihre Regeln nur aus dem Herzen bezieht.
das 93. von 101 Hairen

Armenien ein Gedicht von Howhannes Grigorjan

Eghische Charents, gemalt von Martiros Sarjan
Jerische Tscharenz ist der armenische Poet des 20. Jahrhunderts und sein Leben und Werk spiegelt die Geschichte und die Tragik Armeniens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wider: von Abdul Hamid II über den Genocid 1915 zum Bolshewismus und Stalinsmus. Sein Leben war voller Größe und Tragik, ein armenisches Leben.

Jerische Tscharenz:Amenapoem


Ossip Mandelstam
1930 konnte Ossip Mandelstam nach Armenien reisen und dort für eine kurze Zeit geistige Ruhe finden, bevor er vom stalinistischen Orkus verschlungen wurde.

aus dem Gedichtzyklus Armenien
Andrei Bitov

Andrei Bitov publizierte seine Armenischen Lektionen in in einer zensierten Version 1969.
Jetzt ist dieses Buch wieder herausgegeben worden, unzensiert: Armenische Lektionen. Eine Reise in ein kleines Land.    eine kurze Lektion


Die Armenische Online Bibliothek bietet eine reiche Auswahl an armenischer Literatur, Büchern über Geschichte und Religion in den Sprachen armenisch, englisch und russisch.
Ein reicher Schatz, der ständig erweitert wird und auf den ich sicherlich noch oft zurückgreifen werde.



dies ist nur eine kurze persönliche Auswahl... aber ich beginne ja auch erst.

Armenische Musik und Literatur ist bei uns im Westen schwer zu finden, es gibt aber natürlich online-Bezugsquellen:

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